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Wanderwoche

„Nicht durch Sprache und Vernunft wird die Welt erlebt, sondern durch die Sinne. Wir werden mit Empfindungen geboren und erforschen die Welt mit unseren Sinnesorganen, mit Händen, Augen, Ohren, Nase und Zunge.“

   

Haustürbesuche im Jahrgang 1 (2019)

Diese Erkenntnis Rousseaus wird von den Erlebnispädagogen als „ein Eigenrecht auf die Lebensphase Kindheit“ interpretiert. „Erlebnis, Erfahrung und Abenteuer“ seien notwendige Lernprinzipien. „Das unmittelbare Lernen über die Sinne und nicht Belehren und Unterrichten“ entspreche der Lebenswelt des Kindes. Das  Erleben in der Gruppe fördert zudem das Sozialverhalten und somit die Klassengemeinschaft.

Alle zwei Jahre wirkt unser Schulgebäude deshalb während der Unterrichtszeit wie ausgestorben. Eine Woche lang werden von allen Schulklassen täglich verschiedene Aktivitäten außerhalb des gewohnten Rahmens durchgeführt.

So steuern die ersten und zweiten Schuljahre Spielplätze und Ausflugsziele der näheren Umgebung an.

Bei den älteren Schülern steht auch schon einmal eine Rathausbesichtigung, ein Museumsbesuch oder eine Rallye durch Wiesbaden auf dem Programm.


Die Wanderwoche  ist an unserer Schule zur festen Einrichtung geworden. Die Schüler sind immer mit Eifer bei allen Aktivitäten außerhalb des Schulgebäudes  dabei. Oft wird das Erlebte von den Klassen dokumentiert. Aber, ob schriftlich festgehalten oder nicht, die gewonnenen Erfahrungen und Erlebnisse bleiben allen Schülern auch nach Jahren noch in guter Erinnerung.